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Бешкарев Александр Иванович
Die Bombe

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    Перевод Дмитрия Кузина kdm2001@yandex.ru оригинал http://artofwar.ru/b/beshkarew_a_i/bomba.shtm


   (Alexander Beschkarev, übersetzt aus dem Russischen von Dmitriy Kuzin)
  
  

DIE BOMBE

  
  
   Die Militärkolonne der Schlepper, die von Panzern und Hubschraubern gesichert sind, bannte einen spiraleartigen Bergweg. Eine Schlucht mit den über dem Weg hervorragenden Felsen blieb zurück, und die Gefahr eines Angriffs der Mudschahedinen war vorbei. Eine Erholung erwartet alle Fahrer und den größeren Teil der Kolonnenbewachung. Man kann ruhig eine Zigarette rauchen, eingeschlafene Beine und Rückenmuskel wieder beleben. Und plötzlich hat etwas vorne geschehen. Eine Explosion gab es nicht, es war also keine Trittmine. Was denn sonst?
  
   Die Schlepper fingen an, den Lauf zu stoppen und zu bremsen ohne Straßenrand zu befahren. Die Mudgahedinnen mochten sehr oft, ihre Minen und die Sprenganlagen in den Wegränden zu stellen. Kettenweise erklang der Befehl "Autos besteigen", obwohl keiner aus ihnen herauskam. Die Autos im Kopf der Kolonne begaben sich in das Tal unterwegs etwas umfahrend. Für die Unterbrechung hatte die fünfhunderttonnige Fliegerbombe gesorgt, die aus dem überladenen riesigen MAZ-Schlepper auf den Weg herabrollte. In fünf Minuten wurde die Verwirrung der Fahrer von der Entschlossenheit des Kolonnenführer überwunden. Es wurde beschlossen, die Bombe auf dem Weg zu lassen, weil es unmöglich war, die Bombe weder manuell noch mit Hilfe der Hilfsmittel zu beladen: Das Reparaturfahrzeug mit dem Kran konnte wegen der Straßenenge nicht herankommen. Ein zu langer Aufenthalt der Kolonne konnte afghanische Partisanen anlocken. Und die Verluste hätten viel mehr sein können. Über die Bombe wurde der Stab des den Weg beschützenden Bataillons benachrichtigt. Die Kolonne setzte ihren Weg fort. Auf dem erhitzten Betonweg blieb der Riese zurück, der in sich mehrere Tode verbarg.
  
   Zwei Tage lang lag die Bombe auf der Straße, bedeckt von dem schwefelgelben Staub. Schon haben die Räder der sowjetischen Maschinenmenge und afghanische Autos (russische militärische Jargonbezeichnung "Barbuchajki") die Umfahrt gekennzeichnet, während die Bombe von einem älteren Afghanen auf dem Esel bemerkt wurde. Er blieb stehen, fasste sie an und versuchte sie wegzurollen. Sinnloses Tun! Der Alte bestieg den Esel und fuhr weg. Von einem sowjetischen Fernposten waren er und seine Bemühungen mit der Bombe gut sichtbar. Über ihn wurde in den Stab dem operativen Diensthabenden berichtet und die Beobachtung über ihn wurde fortgesetzt. Der Opa war frühmorgens am nächsten Tag wieder da, er zerlegte sein Werkzeug und began, an der Bombe zu zaubern. Sofort flog der nächste Bericht vom Afghanen in den Stab. Aus dem Stab des Bataillones aus ist die Kommandantenmaschine mit der Gruppe der Soldaten und dem Vertreter der "besonderen Abteilung" des KGB (Spionageabwehrabteilung bei jeder sowjetischen Einheit - D.K.) eilig losgefahren. Der Abwehr-Offizier hat schon in Gedanken einen Bericht über einen Saboteur mit dem bei ihm festgestellten 500 kg Sprengstoff geschrieben. In seinen Gedanken befestigte er schon das vierte auf seine Breitenschulter. Darüber hinaus erschien die Hoffnung, einen Orden zu bekommen. Niemand in seiner Abteilung hat es bisher geschafft, einen afghanischen Verschwörer persöhnlich zu ergreifen und 500 Kilo Sprengstoff zu entdecken. Und er hat es! Die Träume des älteren Leutnants wurden in jenen Moment abgerissen, als der Fahrer vor dem alten Mann angehalten hat. Während die Maschine mit den Soldaten auf dem Bergweg Runden drehte, war der Alte dabei, die Munitionskiste auseinander zu stellen. Die Bombe und der Sprengstoff waren dem alten Mudschahedin nicht nötig. Ihn interessierte nur das Brennholz. Und er hatte nun genug davon!
  
   Interessant ist diese Bombenmunitionskiste: Die Bombe liegt drin wie in einer Schale. Und die Schale ist aus den guten grünen Birkenbalken mit Hilfe von Metall- und Filzverlegungen konstruiert. Und das alles ist von den Schrauben und die Bolzen fest gezimmert. Der alte Afghane schraubte sie ab und band die Holzteile zusammen. Das Brennholz wird in Afghanistan hoch geschätzt und zu einem großen Preis verkauft. Und hier lagen die zwei Meter langen dicken herrenlosen Holzbalken, die nur abmontiert werden mussten. Der tadshikische Übersetzer stellte dem alten Afghanen ein paar Fragen, die er bantworten musste. Nach der Übersetzung hat der Oberleutnant den Saboteur entlassen. In zehn Minuten ist der Esel und sein hagerer Besitzer wie auch die Beförderung zum Hauptmann und ein Orden hinter dem Felsen auf der Wendung der Weg verschwunden.
  
   Und was ist mit der Bombe passiert? Die lag eine Woche lang auf dem Straßenrand herum, als ein mächtiger Regenguss den Staub in den Schmutz verwandelte. Er ließ die Bombe nach unten in den Abgrund abrutschen und in den Fluss Baklin fallen. Keiner hat sie je gesehen.
  
  

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